Lüftungsanlagen
Kanalrauchmelder wurden zur Detektion von Rauch in Lüftungskanälen entwickelt. Sie tragen zum Schutz der Bewohner und Besucher bei.
Der Kanalrauchmelder stellt eine Kombination aus Rauchmelder, einem Gehäuse für die Elektrik und einem Venturirohr, dass die Luft aus dem Lüftungskanal entnimmt. Das Messrohr entnimmt die Luft vom Lüftungskanal, transportiert diese durch die Melderkammer (Gehäuse) und entlässt es wieder zurück in den Lüftungskanal. Sobald Rauchpartikel in der Luft detektiert wird, schaltet der der Rauchmelder sofort einen Stromkreis an dem dann ein Alarm geschalten werden kann. An dem Alarmstromkreis kann eine Hupe oder ein Alarmblitzlicht geschaltet werden. Desweiteren kann durch die Gebäudeleittechnik (GLT) der Alarm direkt an die Feuerwehr weiter gegeben werden. Als weitere Vorsichtsmaßnahme wird normalerweise der Zuluftventilator, der das Gebäude mit Frischluft versorgt ausgeschaltet. Auch denkbar ist eine Zwangsbelüftung der Treppenhäuser.
Da die Luft im Lüftungskanal verdreckt und nicht rein ist, verschmutzt auch der Rauchmelder. Durch die Alarmschwellennachführung wird die Empfindlichkeit des Sensors verringert, sodass der Reinigungsintervall gestreckt werden kann.